Traditionsschiff EMS
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Das Schiff
Die "EMS" ist ein ehemaliges Hilfsmessschiff, Hilfstonnenleger und Bereisungsschiff des Wasser- und Schifffahrtsamtes.
Sie wurde auf der Jos. L. Meyer Werft in Papenburg für 130.000 Reichsmark unter der Baunummer 396 gebaut und 1934 abgeliefert. Ihr Heimathafen ist Emden.
In den Jahren 1934-2002 erfolgten immer wieder Umbauten und Ergänzungen der technischen Ausrüstung.
So wurde 1959 unter anderem das hölzerne Ruderhaus durch einen Aluminium-Aufbau ersetzt. Der Salon ist mit einer Klimaanlage ausgestattet.
In den Jahren 1960/61 wurden die im Vorderschiff befindlichen Mannschaftsräume um- und ausgebaut, es wurde ein neuer Hauptmotor mit 430 PS eingebaut, der Motorenraum wurde schallisoliert.
Die Ruderanlage wurde 1967 modernisiert, 1980 erfolgte die Erneuerung des hinteren Hauptdecks, 1999 wurde die Bordnetzversorgung von 110-Volt-Gleichstrom auf 380-Volt-Drehstrom umgestellt und ein 75-kW-Generator eingebaut.
2002 wurde das gesamte Unterwasser-Vorschiff erneuert.
SCHIFFSDATEN:
Bau Werft: Meyer Werft, Papenburg
Baujahr: 1934
Länge über alles: 36,00 m
Breite über alles: 6,25 m;
Größter Tiefgang: 2,65 m
Größte Höhe: 13,25 m
Geschwindigkeit max.: 10,00 Kn
Maschinenleistung: 430,00 PS
Vermessung:141,9 BRT 42,6 NRT
Bereisungsraum: 22 Sitzplätze
Unterkünfte: 6 Kammern
Besatzungsstärke: 6 Personen
Salon/Pantry/Kombüse für 22 Personen
Klassifikation DNV
BG Schiffssicherheitszeugnis für 50 Personen an Bord
Die Aufgabe in der Vergangenheit
Die "EMS" wurde für umfangreiche Aufgaben wie Kontrolle von Seezeichen, Erstellen von Peilplänen, Versorgungsfahrten sowie zur Wahrnehmung strom- und schifffahrtspolizeilicher Aufgaben eingesetzt. Ihr Einsatzbereich war die Deutsche Nordseeküste und zeitweise Ostsee.
Durch ihre technische Ausrüstung fuhr die "EMS" auch als Hilfstonnenleger.
Außerdem war die "EMS" bei Nebentätigkeiten im Einsatz - wie zum Beispiel für die Befreiung der Reeden von Schrott oder für Materialtransporte zur Nordseeinsel Borkum.
Während der Reisen fanden Besprechungen mit politischen Entscheidungsträgern statt - unter anderem waren Gerhard Schröder, seinerzeit Ministerpräsident von Niedersachen, und der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl als Gäste an Bord. Auch in jüngster Zeit fuhren auf dem Traditionsschiff Minister und Staatssekretäre sowie hohe Regierungsbeamte mit.